SUCCESS STORY
Das im Jahre 1914, ursprünglich aus einer Stiftung des jüdisch geprägten Bürgertums gegründete Universitätsklinikum Frankfurt am Main zählt mit rund 7.000 Mitarbeitern, 32 Klinikabteilungen und 20 Forschungsinstituten nicht nur zu den renommiertesten, sondern auch zu den größten Universitätskliniken Deutschlands. Insgesamt werden im Universitätsklinikum Frankfurt jährlich ca. 51.000 stationäre und 450.000 ambulante Patienten betreut. In den Fachbereichen Forschung und allgemeine Krankenversorgung kooperiert das Uniklinikum mit der Goethe-Universität Frankfurt. Darüber hinaus stehen dem Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung, mitunter durch die Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt, 14 Hörsäle für über 4.000 Studierende, sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für technische Assistenten der Medizin zur Verfügung.
Die IT-Infrastruktur der Universitätsklinik ist für den Betrieb aller zentralen IT-Systeme im klinischen Netzwerk verantwortlich. Derzeit werden rund 900 Server und Systeme, sowie eine Vielzahl unternehmenszentraler Datenbereiche und Datenbanken in virtualisierten, zentralen Speichernetzwerken abgelegt. Die Verteilung erfolgt hierbei redundant auf zwei Rechenzentren. Die Abteilung für zentrale AD-Infrastruktur verantwortet das Netzwerkmanagement für insgesamt mehr als 600 Switches, welche wiederum ca. 13.000 aktive Netzwerk Ports beinhalten, Router, Firewalls, kabelgebundene Netzzugänge, sowie nahezu 1000 Wireless-Lan-Access-Points für den kabellosen Netzwerkzugriff beinhalten. Unter anderem werden hierüber speziell die Sprach- und Datendienste des klinischen und wissenschaftlichen Bereichs koordiniert. Die Herausforderung
Bisher wurde eine regelmäßige Sicherung des Active-Directorys mittels Veeam und DataCore Continous durchgeführt. Bedingt durch die vermehrte Delegation administrativer Tätigkeiten an einen immer grösser werdenden Personenkreis fehlte jedoch die Nachvollziehbarkeit der Änderungen im AD & im Filesystem.
Was einen enormen administrativen und zeitlichen Aufwand für die IT-Spezialisten des Uniklinikums Frankfurt darstellte. Speziell das Change-Auditing, die lückenlose Nachvollziehbarkeit über Änderungen im Active-Directory und File System Umfeld, ist im medizinischen Sektor von hoher Bedeutung. Die Einstufung als KRITIS-Gesellschaft erhöhte die Anforderungen an das Change-Auditing ebenfalls enorm. Durch geeignete Maßnahmen soll es zukünftig möglich sein, versehentlich gelöschte oder verloren gegangene Daten zeiteffizient, quervernetzt und störungsfrei wiederherzustellen.
In diesem Kontext recherchierte das Universitätsklinikum nach einer Auditing-Lösung, die diesen speziellen Anforderungen entsprach.
Der Kontakt zu Cygna Labs (davor N3K) entstand bereits vor knapp 10 Jahren auf dem N3K-Spezialistenforum. Im Herbst 2019 wurde die Cygna Auditor Plattform vorgestellt und stieß bei den IT-Spezialisten des Uniklinikum Frankfurt direkt auf Begeisterung. Im Zuge der Projektplanung und Budgetierung informierten sich die IT-Spezialisten des Uniklinikums dennoch in Fachzeitschriften, im Web und auf der it-sa Messe über das Angebot auf dem Markt. Nach einem umfänglichen Vergleich der Wettbewerber entschied sich das Universitätsklinikum für das Angebot der Cygna Labs Auf Empfehlung des Consultant Teams wurde ein Proof Of Concept (POC) durchgeführt, welches den spezifischen Anforderungen des Kunden entsprach. Im Rahmen dieses POCs hatte das Universitätsklinikum die Möglichkeit, Problemstellungen aus der täglichen Praxis zu diagnostizieren. Dadurch wurde die Zeit- und Kosteneffizienz der Modullösungen für die IT-Spezialisten des Universitätsklinikums im Alltagsbetrieb direkt sichtbar.
Während des POCs stellte sich die Herausforderung, dass verzeichnisbasierte anstatt dateibasierte Auditinglösungen benötigt wurden. Hier konnte die komfortable Situation, dass die Cygna Labs als integraler Bestandteil der N3K-Gruppe agiert, genutzt werden. Innerhalb weniger Wochen wurde eine verzeichnisbasierte Lösung von Cygna Labs realisiert. Des Weiteren trat eine weitere, bis dahin unbekannte Herausforderung während der Testphase auf. Eine Hardwareunverträglichkeit zwischen den Fujitsu Siemens Servern der Uniklinik und dem Cygna Auditor for File System. Auch hier konnte die Cygna Labs Entwicklung unmittelbar reagieren. Es wurde binnen weniger Wochen die Unterstützung des Treibers innerhalb des Moduls implementiert, das diesen besonderen Eigenheiten gerecht wird.
Die Zusammenarbeit mit Cygna Labs gestaltete sich über den gesamten Projektzyklus hinweg als sehr positiv. Besonders erfreulich war, dass die Fachleute uns bei der Entwicklung direkt mit eingebunden hatten. Dadurch standen wir in direktem Austausch mit der Cygna Labs Entwicklungsabteilung in Kanada.“, so Ralf Kutt, IT-Administrator für interne IT-Infrastruktur der Universitätsklinik Frankfurt a.M.
Im Oktober 2020 wurden die beiden Module Auditor for AD & Auditor for File System implementiert. Der Prozess der Implementierung der Lösung verlief problemlos und im geplanten Zeitraum.
Die Module der Cygna Auditor Plattform hält Ralf Kutt für zukunftsorientiert und unabdingbar für jedes Troubleshooting. Unmittelbar nach der Implementierung der Cygna Auditor Module wurde die Orthopädische Klinik in die IT-Infrastruktur des Universitätsklinikums integriert. Dies gelang der IT-Abteilung mit Hilfe der Cygna Module einfach und zeiteffizient.
Ein wichtiger Grund für den erfolgreichen Projektverlauf war, dass wir stets in Kontakt und Dialog mit Cygna Labs standen, so Ralf Kutt.
„Besonders erfreulich war auch, dass Cygna Labs uns bei der Entwicklung direkt mit eingebunden hatten. Wir standen stets in direktem Kontakt mit ihrem Extpertenteam in Kanada.“